+++ Neues Bündnis ruft für 14.02. zu antifaschistischer Abenddemo gegendie Münchner Sicherheitskonferenz auf +++ Rechtsruck und Eskalation politischer Gewaltmüssen weltweit bekämpft werden +++ „Von Thüringen bis Rojava: Klimaschutz heisst Antifa“
Das neue Bündnis „Keine Sicherheit diesen Verhältnissen“ ruft zu Protesten gegen die Münchner Sicherheitskonferenz auf. Es wird unterstützt von der Seebrücke München, Ende Gelände, dem Bündnis noPAG und anderen antifaschistischen und antirassistischen Gruppen. Die Demonstration wird am Freitag, den 14.02. um 18.30 am Gärtnerplatz in München starten. Die Demonstration sieht sich als Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung und des Widerstands gegenRechtsruck und autoritären Staatsumbau.“Die Münchner Sicherheitskonferenz steht für eine Welt, in der gesellschaftliche Probleme mit Gewalt beantwortet werden. Dort kommen diejenigen zusammen, die gesellschaftliche Protestegewaltsam bekämpfen, wie die französische und iranische Regierung. Auch diejenigen, die wie die türkische und russische Regierung andere Länder mit Krieg überziehen, sitzen mit am Tisch. Sicherheit kann es nicht mit, sondern nur gegen diese Akteur*innen und ihre Politik geben.“ BerndKonstantin, Pressesprecher Bündnis Keine SicherheitAuch die Klimakatastrophe bewegt die Demonstrierenden. An der Konferenz nehmen auch Rohstoffkonzerne wie Shell und Rohstoffexporteure wie die USA teil.“Angesichts der Klimakrise sind Kriege noch absurder. Unmengen an Ressourcen werden verschwendet, um Städte zu zerstören und Menschen zu töten. Die stetige Aufrüstung des Militärs und die Ausbreitung von Krieg belasten Umwelt und Klima extrem. Nationalismus und Konkurrenzstehen im Widerspruch zu Klimagerechtigkeit.“ – Sina Reisch, Pressesprecherin von Ende GeländeFür das Bündnis sind Klimakatastrophe und die autoritäre Gesellschaftsententwicklung nicht zu trennen.“Weltweit sind Aufrüstung und Brutalisierung von Polizei, Militär undGrenzschutz zu beobachten. Diese sind direkt mit dem Aufstieg derextremen Rechten verknüpft. Rechte Regierung wie die in der USA sind nicht nur die mächtigsten Klimaleugner*innen, sie sind es auch die immerbrutaler gegen Migrant*innen vorgehen. Konzerne wie Airbus sind nicht nur maßgebliche Produzenten der Klimakatastrophe, sie liefern auch die technologische Ausstattung für rassistische Grenzregime, mörderische Kriegspolitik und patriarchale Unterdrückung.“ – Bernd Konstantin, Bündnis Keine Sicherheit“Unsere Welt ist geprägt von Kapitalismus, Nationalismus und Patriarchat. Es sind diese Verhältnisse, aus denen sich Krieg, Umweltkatastrophe und globale Unterdrückung ergeben. DieSicherheitskonferenz bietet keine Lösungen, sondern ist selbst Teil des Problems. Sie versucht lediglich, diese Verhältnisse zu stabilisieren. Wir kämpfen für eine bessere Zukunft!“ – Sina Reisch, Ende GeländeDas Bündnis ruft deshalb erstmalig zu einer Vorabbenddemonstration am Freitag den 14.02. um 18.30 auf, die am Münchner Gärtnerplatz startet. Sie sieht sich in der Tradition der Anti-SiKo-Proteste der 2000er Jahre.Die Route der Demo: Gärtnerplatz – Reichenbachstrasse – Frauenstrasse – Tal – Marienplatz – Rindermarkt – Oberanger – Sendlinger Tor-Platz – Sonnenstrasse – Schwanthalerstrasse – Paul-Heyse-Strasse – Bayerstrasse
– Bahnhofsplatz – Luisenstrasse – Elisenstrasse – Lenbachplatz – KarlsplatzDas Bündnis will frischen Wind in die Siko-Proteste bringen und erhofftsich ein vielfältiges Protestwochenende. Es ruft deshalb zumRojava-Solidarischen Block auf der Samstagsdemo auf und empfiehlt, beider Münchner Shadow Security Conference in den Münchner Kammerspielenmitzudiskutieren.Weitere Informationen, z.B. die Aufrufe der verschiedenen Blöcke, findensie online unter: keinesicherheit.blackblogs.Ein Pressekontakt-Team wird auf der Demo erreichbar sein. Auch fürInterviews und Rückfragen stehen wir ihnen sowohl im Vorfeld als auch -nach Möglichkeit -während der Demo zur Verfügung.Bernd Konstantin, Bündnis Keine Sicherheit: 015168701119Sina Reisch, Ende Gelände: 01779676805E-Mail: keinesicherheit@riseup.net